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Stimmbildung, Stimm-Coaching |
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Musik,
Pädagogik und Heilkunst haben sich für mich zusammengefügt zu einem Weg. Personale Stimmbildung bedeutet für mich, Menschen dabei zu begleiten, ihre eigene Stimme |
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Meine Aufgabe ist, genau hinzuhören, genau
wahrzunehmen, die Persönlichkeit des Lernenden ernst zu nehmen, um die
(anfangs oft verborgenen) Möglichkeiten aufzuspüren und dann zu
erweitern. Worum geht es? Barrieren abbauen. Sich von Unsicherheit, Angst, Künstlichkeit, Druck befreien, damit die Stimme frei strömen kann. Dann klingt die Stimme durch uns hindurch: Die Persönlichkeit des Singenden wird spürbar.
"personare" = hindurch tönen |
Echo |
"Auf dem Weg, meine Stimme zu finden, gibt mir
Stephanie Haas ganz individuelle Hinweise. Ihre große Gesangserfahrung,
ihr pädagogisches Geschick, ihre Offenheit und ihre menschliche
Erfahrung, ihr breites Spektrum an methodischen Möglichkeiten sind dabei
eine effektive Hilfe; so etwa die Anregung zu Bewegung, zu inneren
Bildern oder das Entwickeln von Klangvorstellungen. Stephanie Haas will nichts Vorgefertigtes aus mir machen. Sie beobachtet genau und hört konzentriert zu. In diesen Prozess bin ich aktiv eingebunden: Was bringe ich mit, was will ich lernen, wo brauche ich Hilfe und Unterstützung, was kann ich alleine durch Üben erlernen? Im Unterricht erlerne ich ein klares und zugleich experimentierendes „Handwerk“- eher ein „Stimmwerk“: Das gleichmäßige Gleiten und Fließen der Stimme, das Entspannen der Stimmbänder, den Ausgleich der Vokale, das Verbinden der einzelnen Silben, das Erarbeiten schwieriger Tonsprünge und Harmoniewechsel, das Gestalten der Texte und Liedinhalte... Neu für mich: Das alles ist kein „Machen“, eher ein sich „Konzentrieren“ auf das, was zum Singen als Voraussetzung dazugehört. Wenn das gelingt, dann singt die Stimme fast wie von selbst, frei und mühelos! Das ist eine wunderbare Erfahrung, die sich auch auf andere Bereiche überträgt. Von Stephanie Haas lerne ich: Das Üben ist MEINE Zeit, die mir gehört und in der ich sehr konzentriert etwas Schönes für mich tun kann. Das Üben ist jetzt keine leidige Pflicht mehr, sondern macht Freude - eine ganz neue Erfahrung für mich. Der freundliche, rücksichts- und liebevolle Umgang mit meiner Stimme beim täglichen Üben tut mir gut, ich trainiere und pflege sie. Ich lerne in Dialog zu treten mit meiner Stimme, lerne, sie zu suchen. Ich höre wie sie klingen kann, wie sie sich verändert und befreit. Und ich bin erstaunt, wer sie ist und wie sie singt. Nach den Unterrichtsstunden (und inzwischen auch nach dem Üben zuhause) gehe ich beschwingt und mit Energie gestärkt in den Tag. Meine Stimme und ich sind ein gutes Paar geworden." Renate Rank |
"Ich habe Stephanie nach einem Konzert, in dem
sie in unglaublich berührender Weise ein modernes Stück aufgeführt hat,
spontan gefragt, ob sie auch unterrichtet. Mich beeindruckten ihre
Ausstrahlung und die unglaubliche Souveränität auf der Bühne, die aus
meiner Sicht nur durch absolute technische Sicherheit entstehen können.
Das wollte ich von ihr lernen. So kamen wir vor über fünf Jahren
zusammen und seitdem gehe ich regelmäßig zu ihr. Heute ist es für mich
unvorstellbar, auf diese musikalische und persönliche Begleitung zu
verzichten. Ich hatte schon vorher Gesangsunterricht, war aber oft mit
mir unzufrieden und kam nicht so richtig vorwärts. Es ist schwer zu beschreiben, wie jemand unterrichtet - vor allem, weil Stephanie nicht nur in jeder Stunde auf den Zustand der Person eingeht, die sie gerade vor sich hat – ist sie müde, ist sie überdreht – und immer den richtigen Einstieg findet, um voranzukommen. Ganz bestimmt geht sie auch völlig unterschiedlich mit den verschiedenen Schülern um. Ihre weiteren Ausbildungen neben der musikalischen helfen hier sicher weiter, sind aber nie Thema. Es wird musikalisch gearbeitet - und es wird hart gearbeitet. Dass dabei natürlich auch immer die Persönlichkeit eine Rolle spielt, weiß jeder, der mit der Stimme umgeht. Sie gibt einerseits pragmatische Ansätze, die helfen, in jeder Situation etwas für die Stimme zu tun, andererseits ergeben sich durch ihre Impulse Situationen, in denen man völlig neue Dinge an seiner Stimme, und dabei auch an sich selbst, entdeckt. Für mich ist die Kombination aus technischen Grundlagen und Interpretationsarbeit der Schlüssel, um immer wieder die Grenzen zu erweitern, dabei aber im Rahmen dessen zu bleiben, was die Stimme in dem Moment bewältigen kann und was ihr - und mir - gut tut." Katrin Springborn, Trio Cantabile (www.triocantabile.de) |
„Ich finde Deine Arbeitsweise sehr überzeugend: Überaus anspruchsvoll und geduldig zugleich, vermittelst Du in anregenden, einfalls- wie abwechslungsreichen Übungen elementare Fähigkeiten und Gesang von Gregorianik bis Gubaidulina - immer stimmschonend, mit anschaulichen Beispielen/Einfällen/Vergleichen, immer zum Weiterlernen motivierend. Dabei bist Du humorvoll und mit voller Konzentration präsent. Niemals kommt Routine auf. Ich habe bei Dir Singen als "Lebensmittel" erfahren.“ Hanne Beck |
"Stephanie geht dort
weiter, wo viele stehen bleiben. Sie schafft es, den Singenden mit dem zu
verbinden, was hinter jedem puren, ergreifenden Gesang steht: ein Mensch
im Menschen - eine tönende Seele. Ein Melodiebogen wird zum lebendigen
Wasserstrahl, ein einzelner Ton zu einem Feuerball. Mich als Sänger anzuerkennen, mich dort abzuholen, wo ich stehe, wenn es gilt, gesangliche Hindernisse zu überwinden und daran zu glauben, dass viel mehr möglich ist, als wir meistens denken .... nicht zuletzt dies habe ich von Ihr gelernt." Zam Helga Sänger, Komponist, Performer www.zamhelga.de |
"Beim Spielen war ich mir als Kind selten eines
Zieles bewusst. Mich interessierte vielmehr das, was im Moment
geschieht: kleine aufeinander folgende Einfälle, die in Farben, Formen
und Klängen Wirklichkeit wurden. Eine vergleichbare Unmittelbarkeit und
Authentizität von etwas, das aus unserem Innern nach außen dringt, habe
ich im Laufe meines Lebens immer wieder gesucht. Der Erwachsene mag
"seriöser" als das Kind auf´s Hier und Jetzt blicken (aber weil er eben
versucht, das Jetzt zu erspähen, vergisst er ganz, in ihm zu sein). Dass es auch für ihn etwas spielerisches in seinem Tun geben könne, davon hatte ich manchmal eine Ahnung - ein Werkzeug dafür habe ich in Stephanies Unterricht kennen gelernt. Neugierig hat mich vor allem gemacht, dass die Übungen nicht in einem 'abgeschlossenen Raum' passieren müssen, sondern dass sie zu einem Teil der alltäglichen Erfahrung werden können. Das Stimmen und Weiten meines eigenen Klangkörpers kommt mir manchmal vor wie ein Mich-Selbst-Hineinschwingen in den Zwischenraum zwischen zwei Gedanken, in dem das, was zur Vermittlung gelangen möchte, existieren darf. Wie ein Hineinschwingen in Aufmerksamkeit dafür; während ich mir gewahr werde, dass im Hintergrund mein Ton plötzlich natürlich geworden ist... Dabei ist´s jedes Mal neu und anders und sogar im Zweifel lehrreich, denn jede Frage ist erlaubt und jeder Gedanke Teil des Ganzen; weil, wenn etwas vermeintlich Störendes mitklingt, auch dessen Erfahren wertvoll sein kann für einen singenden, summenden, schnarrenden Weg in die Gegenwart." David Paulitschek Autor, Stimmkünstler, Choreograph |
"Ich war und bin immer noch
begeistert von Stephanies Unterricht. Er ist ehrlich, einzigartig und
individuell. Ich kam mit mir und meiner Stimme und hatte nie das Gefühl,
dass ich irgendetwas anderes werden sollte. Was ich
mitbrachte, wurde auf ganz individuelle, behutsame Weise hervor gelockt,
vertieft und stärker gemacht. So dass ich am Ende immer noch Sabine mit
ihrer Stimme war und nicht irgendjemand, der ganz tolle Töne singen kann.
Keine Stunde war wie die davor. Für mich war es eine sehr spannende und
prägende Reise, die ich nicht vergessen werde. Ganz im Gegenteil: Manche
Worte, Ratschläge und Übungen begleiten mich immer noch in meinem Beruf."
Sabine Menne Schauspielerin, Sängerin www.sabinemenne.de |
"Nun ist es ein Jahr her, dass Du mich so
wunderbar unterstützt hast, die herausfordernde Aufgabe 'vor
Öffentlichkeit sprechen' zu schaffen - nochmals vielen Dank dafür! Die
"einfachen" Erkenntnisse aus Deinen Stunden helfen mir immer noch und
immer wieder: Gut Ding braucht Vorbereitung; Gut Ding braucht die eigene
Klarheit und das 'dazu stehen können'. Ich habe einen Lehrauftrag an der
Hochschule in L. angenommen." Christine Allgeier |
"Der Gesangsunterricht bei Dir war ein Highlight
in meiner Woche. Die vermittelten Übungen haben nicht nur zu einer
Verbesserung meines Gesangs beigetragen. Sie haben die Wahrnehmung für
mich und meine Stimme geschärft. Durch Dein fundiertes Wissen und Dein
tolles Gespür für mich als Mensch hast Du stets einen Weg gefunden, das
scheinbar Unmögliche zu erreichen. Gefallen hat mir, dass Du Dich auf
meine konzentrierte und strukturierte Art zu arbeiten so genau einlassen
konntest. Und in diesem Arbeiten hast du mir immer vermitteln können,
dass Singen etwas Natürliches und Einfaches ist. Für die drei Jahre, die
Du mich begleitet hast, möchte ich dir danken." Viktor Bischler www.cad-bischler.de |
"Der Unterricht bei Stephanie Haas ist für mich
ein Quell, aus dem ich schöpfen kann. Neue Ideen, Impulse, wohltuende
Übungen fürs Singen nehme ich aus jeder Stunde mit. Aus dem großen
Schatz an Stimmübungen, die ich über die Jahre hinweg erworben habe,
lerne ich immer präziser die entsprechende Übung für mein tägliches
Training auszuwählen. Dass "Üben" so vergnüglich sein kann, habe ich auf
diese Weise erfahren. Ich erlebe, dass Singen unabdingbar mit mir,
meiner Seele, meinem Körper zu tun hat. Das hilft mir in meinen Beruf,
der ganz unterschiedliche Ansprüche an meine Stimme stellt, und stärkt
mich für die Herausforderungen des Lebens. Es ist für mich ein großes Glück, dass ich Stephanie Haas begegnet bin und bei ihr immer weiter lernen kann." Monika Hagmayer Diplom-Musiklehrerin für Klavier und Elementare Musikpädagogik an der Stuttgarter Musikschule und Musikhochschule Stuttgart |
Vita |
Stephanie Haas studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart Gesang und Liedgestaltung. Entscheidend war für sie die langjährige Zusammenarbeit mit Ellinor Junker-Giesen. Ihr Repertoire umfasst Alte Musik und Musik der Gegenwart. 1991 brachte sie die wiederentdeckten Lieder op.1 von Gideon Klein zur Uraufführung und wurde mehrfach zum Festival Musica Iudaica nach Prag eingeladen. Die Sängerin steht in intensivem Austausch mit zeitgenössischen Komponisten. Sie sang mehrere Uraufführungen, darunter 1997 "Aus den Visionen der Hildegard von Bingen" von Sofia Gubaidulina. Von da aus ging ihr Weg weiter zu den Gesängen der Hildegard von Bingen. Heute zählt Stephanie Haas zu den profiliertesten Interpretinnen Früher Musik. Ihre Gestaltung der mittelalterlichen Gesänge schöpft aus einem intensiven Studium der handschriftlichen Quellen und dem Aufspüren der textbezogenen Melodie-Phrasierungen. Dieser Aneignungsprozess, die damit erreichte ungemein plastische Textwiedergabe und die Intensität ihrer Bühnenpräsenz setzen Maßstäbe. 1999 gründete sie mit Christoph Haas (Langhalslaute, Psalter, Glocken, Rahmentrommeln, Perkussion) das Ensemble Cosmedin. Konzerte u. a. in den Kathedralen von Chartres, Vézelay und Chur, im Kölner Dom, in den Domen zu Mainz, Speyer, Bamberg, Limburg, Frankfurt, Naumburg, Trier, in der Aachener Pfalzkapelle, in St. Michael (Hildesheim) und San Lorenzo Maggiore (Mailand), im Ulmer und Berner Münster, in Ascona, Lugano, St. Gallen, Amsterdam, Straßburg, Paris, Wien, München, Berlin und auf zahlreichen Festivals (Voix et Route Romane, Festival Europäische Kirchenmusik, Hildegard-Herbst Bingen, Nibelungen-Festspiele Worms, Kultursommer Rheinland-Pfalz), CDs, TV- und Radio-Features |
Ausbildung: |
Studium an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart bei |
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