Diapason (DVD)

10,00 

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Beschreibung

Tracklist und Hörbeispiele

Rückmeldungen zur DVD Diapason: „Ungewöhnlich kluge Klänge. Überaus schöne Bilder. Hervorragende Aufnahmetechnik. Ein poetischer Filmessay, der die Langsamkeit zum Prinzip macht und bei allem assoziativen Reichtum verständlich bleibt, weil er die Sinne erreicht. Ein ruhiger Bilderstrom, der neben und mit der Musik fließt, aber nicht bloße Illustration darstellt, sondern eigenständig daherkommt. Langsam wächst die Erkenntnis dessen, was man hört und sieht: Alles ist Zahl und stimmt zusammen.“ (Jürgen Jonas)

„Eine traumhafte DVD, geprägt von virtuosem Percussionspiel und dem Gefühl für Raum, Zeit und Klang in Perfektion. Großartiger Raumklang und exzellente Bildregie: Ein Traum in Percussion und Film, der seinesgleichen sucht.“ (Drums & Percussion“)

„Neue Wege in der visuellen Umsetzung seiner Musik geht Christoph Haas, einer der profiliertesten Perkussionisten der Gegenwart, mit dieser DVD. Seine fragile Musik findet hier in kühl-assoziativen Bildern eine beeindruckend meditative Dimension. Mit „DIAPASON“ gelang eine vorzügliche Verbindung aus Akustischem und Visuellem.“ (Herbert Spaich, SWR)

“Sirenenhaft lockend schweben Obertonmelodien durch weite Hallräume, als suchten sie einander, fänden sich für einen kurzen Moment, um sich wieder zu verlieren. Rahmentrommeln setzen ein, der Klang eines Gongs zerfließt in weichen, scheinbar endlosen Wellen. Als assoziative visuelle Ebene zeigt Haas lange, ruhige Aufnahmen von Wasser, Pflanzen, sakraler Architektur. Neben Haas und seiner Frau ist auf ‚Diapason’ der wohl am meisten unterschätzte Musiker zu hören: der Raum, heimlicher Herrscher über Klangfarbe, Klangdichte, Klangdauer. Haas wählte dafür die Kirche San Bernardino in Graubünden aus, vermaß und berechnete deren Raumproportionen auf Grundlage der Formeln des Pythagoras, übersetzte die Architektur in Tonfolgen. Diese musikalische Rauminterpretation ist von ungewöhnlich hoher Klangqualität, differenziert, nicht jedoch klinisch, meditativ, keinesfalls aber kitschig. Hier verschmelzen Mathematik, Meditation, Religiosität und ästhetischer Genuss in einem intellektuellen Experiment, das sinnlich erfahrbar ist. Reisen mit offenem Ende – sind sie nicht oft die lohnendsten?“ (Jörg Scheller)