Liebe verwandelt, entwaffnet, versöhnt,
verzaubert. Liebe heilt Wunden. Ausgehend vom altorientalischen
“Lied der Lieder” (שיר השירים) lesen Stephanie und Christoph
Haas Texte von Ovid, Franz von Assisi, Louïze Labé, William
Shakespeare, Erich Fried, Angelo Maria Ripellino, Ingeborg
Bachmann und anderen… große Literatur mit bestürzend aktueller
Relevanz. Rezitationen in deutscher, hebräischer, französischer,
italienischer und englischer Sprache verdichten sich im
Zusammenspiel mit Kompositionen von Viktor Ullmann (Clere Venus,
1941), Vojtech Saudek (Postavy ze Shakespeara, 1983) und
Christoph Haas (Ut solis flamma, 2020 und anderen Werken für
Psalter, Muschelhorn, Rahmentrommel, Röhrenglocken, Musikbogen,
Gong) zu einem großen Lobpreis der Liebe.
„Dennoch breite die Arme
aus“
Ein poetischer Zwischenruf
Stephanie und Christoph Haas
Woher Hoffnung
nehmen in dieser krisengeschüttelten Zeit? Stephanie und
Christoph Haas machten sich auf die Suche. Antworten fanden sie
bei Rose Ausländer, Hilde Domin, Paul Éluard, Günter Kunert,
Reiner Kunze, Jacques Lusseyran. Sie erzählen Geschichten von
Menschen, die nicht die Augen verschließen vor dem Grauen, die
vielmehr das Elende, Unerträgliche und Schreckliche genau
wahrnehmen, aber trotz alledem ein Licht in sich tragen, das
auch noch in der dunkelsten Nacht leuchtet. In ihren Texten
scheint die verletzliche Kostbarkeit des Lebens auf und das
Wissen, dass der Mensch dem Menschen Freund sein kann. Stephanie
Haas liest die Texte mit ruhig glühender Intensität. Auf Psalter
und Muschelhorn, Rahmentrommeln, Musikbögen und großem Gong
entfaltet Christoph Haas Klangwelten von atemberaubender
Schönheit. Im Zusammenspiel verdichten sich Wort und Musik zu
einem leidenschaftlichen Plädoyer für die Kraft der Poesie.
"Da saßen sie
alle um unseren Tisch, der Reiner, die Hilde, der Jacques, die
Rose, der Bert und der Franz, allesamt Heilige und die Andern
und zwischen drin die Stephanie und der Christoph, da saßen sie
um unseren Tisch und sangen Lieder und dachten in Versen, die
Heiligen. Und Töne, ganz feine, erklangen und brachten in
Schwingung unsere Herzen, heute am Allerheiligentag, an unserem
Tisch. Danke. Danke." (Georg und Brigitte
Pfäfflin)
Rückmeldungen von Besuchern: „Was für ein Abend! Wir waren völlig begeistert von der
Auswahl der Texte und von der Musik, in die wir versinken
konnten. Danke für diese großartige Aufführung. Wir haben jede
Minute genossen!“ (S. B.) "In einer Zeit, die das
Militärische so unerträglich in den Vordergrund stellt, habe ich
viel Nahrung für die Seele bekommen und bin dankbar, dass ich
dabei sein durfte bei diesem inspirierenden Abend." (S. H.)
"Eine wichtige Setzung in diesen wahrlich erschütternden
Zeiten." (A. Z.) „Vielen Dank für den wunderschönen
Abend. Er war ganz und gar stimmig und tat richtig gut. Ich war
sehr berührt.“ (U. K.) „Noch ganz berührt von dem
stimmigen Programm möchte ich meinen ganz herzlichen Dank
aussprechen für diese außergewöhnliche Lesung mit
korrespondierender Musik. Dieser Abend hat einen tiefen Eindruck
bei mir hinterlassen.“ (P.-O. R.) “Ein mutmachender,
poetischer, lichtdurchfluteter und hoffnungstragender Abend."
(S. B.)
Das Glück und der
Tod
- Grimms Märchen von der Kunst des Lebens -
Stephanie Haas liest, Christoph Haas musiziert
.
„Wer mich zum Freunde hat,
dem kann’s nicht fehlen“, so der Tod in einem Märchen der Brüder
Grimm. Diese Botschaft ist groß. Staunend erkennen wir: Die
alten Märchen meinen uns. Sie sagen uns viel über die Kunst des
Lebens und die Kunst des Sterbens. Stephanie Haas liest sie mit
ruhig glühender Intensität. Was für ein Genuss, die Sprache der
Brüder Grimm im Original zu hören (www.stephanie-haas.de)!
Mit atemberaubend leuchtender Schönheit verzaubern die
obertonreichen Klangwelten von Christoph Haas (www.christoph-haas.eu).
Ein Abend, der unter die Haut geht, voll Geheimnis und
Überraschung, Traurigkeit und Glück.
Rückmeldungen von Besuchern: „Berührend und bewegend,
wunderbar und traumhaft. Märchenhaft bezaubernd - und eine
schöne Prise Humor bei der Zugabe!“ (Z.V.) "Es war sehr
bewegend und es hat uns noch lange beschäftigt. Herzlichen Dank
für den wunderschönen Abend!" (G.B.) "Man konnte aufs
Neue in die Märchen hineinhorchen, ohne dass sich ein
Erinnerungsklischee vordrängte. Wie wunderbar, die musikalischen
Raumbilder vorab zu hören und anschließend mit der Erzählung zu
betreten." (M.S.) "Die Musik ergänzte die Texte nicht
nur, sondern hob sie in eine weitere Dimension. Ich fühlte mich
ganz und gar mit eingebunden" (O.R.) "Ein besonderer
Abend, der uns sehr angesprochen und berührt hat." (C.v.K.)
"Die Sprache der Bruder Grimm an diesem Abend neu zu
entdecken, das ist ein Ereignis. Wenn Stephanie Haas diese Texte
liest, so genau, so voller Sprachwitz, so liebevoll, dann ist
das Vergnügen doppelt." (M.J.) „Großartig, dieses
Zusammenspiel von Texten und Tönen! Die ‚Sphärenmusik vom
Paradies’ klingt noch in unseren Ohren. Noch lange haben wir
über diesen Abend geredet und die Märchen zuhause auch noch
einmal gelesen.“ (G.P.) „Tolle Mischung aus
Nachdenklichkeit und Humor, Leichtigkeit und Schwere. Wie im
richtigen Leben." (G.N.) "Die Brüder Grimm sind
topaktuell." (A.R.)